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Allgemeine Betriebsanleitung

Abgleich von Messspanne und Nullpunkt

Die Module mit festem Messbereich werden im Werk genau kalibriert (Fehler meist kleiner als 0.05%), eine Nachjustierung ist in der Regel nicht erforderlich. Stimmen die Ausgangswerte nicht, sollten zuerst die Anschlüsse, die Speisung (stimmt die Speisespannung?) der Messaufbau und die benutzten Instrumente überprüft werden.

Bei den programmierbaren oder konfigurierbaren Modulen empfehlen wir nach einer neuen Einstellung eine Überprüfung der Kalibrierung.

Der Abgleich wird mittels eines Kalibrators oder eines geeichten Messwertgebers durchgeführt. Der Abgleich des Nullpunktes wird mittels des Potentiometers "Offs" durchgeführt, der Endwertabgleich mittels des Potentiometers "Gain". Zuerst wird der Nullpunkt eingestellt, dann der Endwert, bei grossen Änderungen ist diese Prozedur unter Umständen mehrfach zu wiederholen. Zur Sicherheit misst man den Ausgangswert bei der Hälfte des Messbereiches (Linearitätsüberprüfung).

Bei gewissen unipolar gespiesenen Modulen erreicht die Ausgangsspannung nicht ganz 0 mV. In einem solchen Fall muss die Nullpunkteinstellung mit einem Eingangswert erfolgen, der einen von Null verschiedennen Ausgangswert erzeugt.

Beachten Sie bitte auch die Hinweise bei den Betriebsanleitungen der einzelnen Messumformern.

Anschluss von Speisung und Ausgang an ein Leiterplattenmodul

Anschluss von Speisung und Ausgang an ein Leiterplattenmodul Bei einer bipolaren Speisung wird die negative Spannung an Pin 1 angeschlossen. Ist die Speisung nicht gefiltert (z. B. direkt ab DC-DC-Wandler), empfiehlt es sich, Serienwiderstände von ca. 50 Ohm vorzusehen. Muss mit HF-Störungen gerechnet werden, empfiehlt es sich auch beim Ausgang ein Filter (z. B. 50 Ohm/470 nF) vorzusehen.

Anschluss der Speisung an ein 4-20 mA-Leiterplattenmodul

Anschluss der Speisung an ein 4-20 mA-Leiterplattenmodul Ist die Speisung nicht gefiltert (z. B. direkt ab DC-DC-Wandler), empfiehlt es sich, Serienwiderstände von ca. 50 Ohm vorzusehen.

Anschluss von Speisung und Ausgang an ein DIN-Schienen-Modul

Anschluss von Speisung und Ausgang an ein DIN-Schienen-Modul Bei unipolarer Speisung werden die Klemmen 1 und 2 benutzt (1: +Us, 2: 0 V). Bei unipolarer Speisung sind die Klemmen 2 und 3 (0 V) intern verbunden. Aus EMV-Gründen empfehlen wir die Speisung bei 1-2 anzuschliessen und die Ausgangsspannung (oder den Ausgangsstrom) bei 3-4.
Bei einer bipolaren Speisung wird die negative Spannung an Klemme 2 angeschlossen, Speisungsground und Signalnullpunkt sind bei Klemme 3.

Anschluss der Speisung an ein 4-20 mA-DIN-Schienen-Modul

Anschluss der Speisung an ein 4-20 mA-DIN-Schienen-Modul

Anschluss eines 4-20 mA-Moduls

Anschluss eines 4-20 mA-Moduls

Der Widerstand RL wandelt den Strom (4-20 mA) in ein Spannungssignal U um. Können HF-Störungen nicht ausgeschlossen werden, empfiehlt es sich, vor dem Shunt-Widerstand (RL) ein Filter zu installieren (CF und RF). Typische Werte sind für RF ca. 100 Ohm und für CF 100 nF bis mehrere µF. Ein solches Filter (meistens zusammen mit einem Überspannungsableiter, z. B. ein ZNR) ist in der Regel auch notwendig, um die EG-EMV-Normen zu erfüllen.

Anschluss mehrerer 4-20 mA-Module

Anschluss mehrerer 4-20 mA-Module

Mit einer Speisung können ohne weiteres viele 4-20 mA-Module gespiesen werden. Für jeden Messumformer benötigt man einen separaten Shunt-Widerstand (RL). Es empfiehlt sich, HF-Filter und Überspannungsableiter vorzusehen (siehe Anschluss eines 4-20 mA-Moduls).